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Warszawa - główne momenty w historii - Warschau - ein Geschichtsüberblick
Warschau wurde Anfang des 14. Jahrhunderts gegründet und entwickelte sich schnell zu einer der bedeutendsten Städte Marsowiens. Bereits 1413 wurde Warschau zur Hauptstadt Marsowiens, und unter Sigmunt III Wasa löste die Stadt schließlich Krakau als Regierungssitz der polnischen Könige ab. Während der Aufklärungszeit konnten sich in Polen neue politische Ideen durchsetzen, und so bekam das Land bereits am 3. Mai 1791 seine erste demokratische Verfassung. Zur gleichen Zeit aber war Polen ständigen Angriffen seiner drei mächtigen Nachbarn ausgesetzt. Es gab drei Teilungen Polens, und nach der dritten verschwand das Land ganz aus der politischen Landkarte.
Warschau wurde zuerst zu einer preußischen Provinzstadt. Während der Napoleonischen Kriege entstand das kurzlebige 'Herzogtum Warschau' mit Warschau als Hauptstadt. Nach Napoleons Niederlage wurde Warschau schließlich zur Hauptatadt des sogenannten Kongreßkönigreichs. König von Polen war nun der russische Zar. Die Polen konnten sich mit dieser Situation nicht abfinden, und es kam in Warschau 1830 und 1863 zu zwei bewaffneten Aufständen. 1918 erlangte Polen seine Unabhängigkeit wieder. Als Hauptstadt der Zweiten Republik erlebte Warschau eine neue Blütezeit. Die Bevölkerung der neuen Metropole erreichte 1939 die Zahl von 1,3 Millionen.
Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verteidigte sich Warschau bis zum 27. September. Dann kam die deutsche Besatzung. Die Warschauer Juden wurden in einem riesigen Ghetto eingesperrt, von wo aus sie nach und nach in die Konzentrationslager abtransportiert wurden. Auch die Intellektuellen waren der Verfolgung durch Nazis ausgesetzt. Jeder lief jederzeit Gefahr, willkürlich verhaftet und in ein Arbeitslager gebracht oder ermordet zu werden.
Am 1. August 1944 begann der Warschauer Aufstand. Er forderte über 200.000 Menschenleben. 63 Tage später wurde der Widerstand der Aufständischen gebrochen. Die Nazis vertrieben die Überlebenden und brannten die Stadt nieder.
Am 17. Januar 1945 befreite die Rote Armee die beinahe menschenleere Trümmerwüste. Insgesamt 800.000 Warschauer waren im Krieg ums Leben gekommen. Die Überlebenden kehrten in die Stadt zurück und machten sich an den mühsamen Wiederaufbau.
Die folgenden vier Jahrzehnte durfte sich Warschau zwar erneut die Hauptstadt Polens nennen, aber in Wahrheit wurden die Geschicke des Landes wieder einmal von Moskau gelenkt. Als Symbol der russischen "Freudschaft" entstand im Zentrum der Stadt der gigantische Kulturpalast. 1981 mußte die kommunistische Regierung Polens auf die Armee zurückgreifen, um ihre Macht gegen die Widerstandsbewegung Solidarność zu verteidigen. In der Nacht zum 13. September wude der Kriegszustand ausgerufen und Panzer rollten in die Straßen der Stadt. Die moderne Wirtschaft und die politische Wende in der Sowjetunion ermöglichten in Polen 1989 teilweise freie Wahlen, die für die kommunistische Partei mit einer bitteren Niederlage endeten. Die neue Regierung leitete sofort radikale politische und wirtschaftliche Reformen ein. In Warschau begann ein gewaltiger Wirtschafrsboom.
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