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Różnice regionalne - Regionale Unterschiede
In Deutschland sind deutliche regionale Unterschiede in Sprache, Küche und Bräuchen spürbar. Dies rührt daher, daß das deutsche Volk aus verschiedenen deutschen Stämmen wie den Franken, Sachsen, Schwaben und Bayern zusammengewachsen ist. Heute sind diese alten Stämme in ihrer ursprünglichen Gestalt längst nicht mehr vorhanden, ihre Traditionen und Dialekte leben jedoch fort. Mit der Bevölkerung der einzelnen Bundesländer sind die alten Stämme kaum noch identisch. Die Länder, so wie sie heute bestehen, sind zum großen Teil erst nach dem Zweiten Weltkrieg unter Mitwirkung der Besatzungsmächte geschaffen worden. Außerdem haben die Flüchtlingsströme und großen Wanderungsbewegungen der Nachkriegszeit, aber auch die Mobilität der modernen Industriegesellschaft die Grenzen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen mehr oder weniger verwischt.
Den Volksgruppen werden von alters her charakteristische Eigenschaften zugeschrieben. So gelten z.B. die Mecklenburger als verschlossen, die Schwaben als sparsam, die Rheinländer als lebenslustig, die Norddeutschen als wortkarg und zurückhaltend und die Sachsen als fleißig und pfiffig.
Auch in der Küche machen sich die Unterschiede bemerkbar. So gibt es regionale Spezialitäten wie beispielsweise in Schwaben die berühmten Spätzle, in Hessen die sog. grüne Soße, in Norddeutschland Grünkohl mit Pinkel oder Labskaus. Für manche Gerichte oder Lebensmittel gibt es unterschiedliche Bezeichnungen. In Hessen sagt man z.B. "Kreppel", in anderen Gegenden "Berliner", in Hessen sagt man zu einer bestimmten Wurstsorte "Salami", in Schleswig-Holstein heißt dieselbe Sorte "Mettwurst", was wiederum in Hessen eine ganz andere Sorte bezeichnet.
Die sprachlichen Eigenheiten sind aber noch viel zahlreicher, bei den meisten Deutschen läßt sich an Dialekt und Aussprache erkennen, aus welcher Gegend sie stammen. Die einzige Gegend, in der (angeblich) dialektfreies Hochdeutsch gesprochen wird, ist Hannover. Wenn sich dagegen ein Norddeutscher und ein Süddeutscher unterhalten wollen, können sie durchaus auf Schwierigkeiten stoßen. Und wenn dann zu den sprachlichen Problemen noch Vorurteile kommen (ich denke hier nur an die wenig schmeichelhafte Bezeichnung "Saupreiße", die Süddeutsche manchmal für die ungeliebten Mitbürger aus dem Norden benutzen), ist die Verständigung akut gefährdet.
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