Seit fünf Jahren lebe ich in einer Altbauwohnung. Die Decke ist 3,5 m hoch und dementsprechend hoch und groß sind auch die Fenster. Dadurch ist die Wohnung sehr hell. Sie besteht aus einer Küche, einem Bad und zwei Zimmern. Die Küche ist quadratisch, auf der einen Seite befindet sich die Küchenzeile: Herd, Spüle, Kühlschrank und Küchenschränke. Gegenüber, in der Ecke, steht eine Eckbank mit einem Tisch und zwei Stühlen. Ich habe sie gebraucht gekauft und gelb angestrichen. Auch die Eckbank ist mit leuchtend gelbem Stoff bezogen. An den Wänden stehen Regale aus hellem Holz, in denen ich einen Teil der Lebensmittel aufbewahre. Auf dem Boden liegen bunte Flickenteppiche. Auf den Fensterbänken ziehe ich in kleinen Blumentöpfen Kräuter: Basilikum, Lavendel, Kresse und Rosmarin. Durch die Küche kommt man auf einen kleinen Balkon, auf dem ich im Sommer gerne frühstücke. Oft lade ich ein paar Freunde ein, jeder bringt etwas zu essen mit und wir frühstücken stundenlang. Noch lieber sitze ich aber abends dort inmitten meiner Blumen, trinke ein Glas Wein und lese oder beobachte die Kinder auf dem Spielplatz vor dem Haus.

Über das Badezimmer gibt es nicht viel zu erzählen, es ist klein, wirkt aber durch die hell gestrichenen Wände geräumiger. Der bunte Duschvorhang und der Flickenteppich verleihen ihm eine fröhliche Note.

Im Flur hängen Poster und Plakate von Ländern, in denen ich Urlaub gemacht habe. Vom Flur aus gelangt man ins Wohnzimmer und ins Schlafzimmer. Hier wie in der ganzen Wohnung ist der Fußboden aus Holz, an vielen Stellen knarrt er schon ein bißchen, wenn man darüberläuft. Die Wände im Wohnzimmer habe ich gelb tapeziert, dazu passen der weiche beigefarbende Teppich und die Möbel aus hellem Holz. Den größten Teil des Raumes nimmt die Sitzgruppe ein, ein niedriger Tisch mit einem Sofa und zwei Sesseln. Gegenüber steht eine Schrankwand, sie besteht aus geschlossenen Schrank- und offenen Regalelementen. Hinter einer der Schranktüren ist der Fernseher versteckt. Auch meine Stereoanlage habe ich in der Schrankwand untergebracht. Daneben stehen meine Cassetten, Schallplatten und CDs. Da ich direktes Licht nicht mag, habe ich keine Deckenlampe, sondern eine Stehlampe sowie mehrere Strahler, die gegen die Decke gerichtet sind. Außerdem zünde ich häufig Kerzen an. An den Wänden hängen besonders gelungene Urlaubsfotos. Auf dem Boden stehen große Zimmerpflanzen.

Der letzte Raum in meiner Wohnung ist das Schlafzimmer, das ich gleichzeitig als Arbeitszimmer nutze. Es hat zartgrün tapezierte Wände. In einer Ecke steht mein Schreibtisch mit dem Computer, daneben Regale mit Büchern, dem Drucker und anderen Dingen, die ich zum Arbeiten benötige. An der gegenüberliegenden Wand steht das Bett, daneben eine Kommode. Über die Kommode habe ich einen schönen alten Spiegel gehängt, den ich auf dem Flohmarkt gefunden habe. Und natürlich darf ein großer Schrank im Schlafzimmer nicht fehlen, in dem von meinen Kleidern bis zum Bettzeug alles Platz hat.