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Heinrich Böll - Heinrich Böll

Heinrich Böll wurde 1917 in Köln geboren. Bereits in seiner Jugend schrieb er Gedichte und Erzählungen. 1938-39 wurde er zur Wehrmacht eingezogen, nach kurzer Zeit jedoch wieder entlassen. Kaum hatte er in Köln ein Germanistikstudium begonnen, wurde er erneut eingezogen. Während des 2. Weltkriegs kämpfte er in der Wehrmacht an der Ost- und Westfront. 1945 gelangte er in amerikanische Kriegsgefangenschaft und war einige Monate in einem Lager in Frankreich interniert. Nach dem Krieg beendete er sein Germanistikstudium.

1949 debütierte er mit dem Roman "Der Zug kam pünktlich an", in dem er mit dem Heldenmythos des Soldaten abrechnete und den destruktiven Einfluß des Krieges auf die Moral der Menschen aufzeigte. Auch in seinen nächsten Werken, die Anfang der 50er Jahre erschienen, setzte er sich mit dem Krieg und dem Elend der Nachkriegszeit auseinander. Seine Helden sind kriegsmüde Soldaten und Kriegsinvaliden, Menschen mit Wunden an Körper und Seele, die sich in den Trümmern der sie umgebenden Welt nicht zurechtfinden. Der Autor sah in der Verwirklichung der ethischen Prinzipien der christlichen Religion die einzige Rettung für die Deutschen. Als nächste Werke erschienen der Roman "Das Brot der frühen Jahre" (1955), der autobiographische Essay "Über mich selbst" (1958) und der Roman "Billard um halb zehn". Obwohl die Handlung dieses Werks sich an einem einzigen Tag abspielt, schildert Böll mit Hilfe zahlreicher Dialoge, Erinnerungen, Rückblicke und innerer Monologe die Geschichte dreier Generationen einer Kölner Architektenfamilie und präsentiert gleichzeitig ein Bild von Deutschland der vergangenen 50 Jahre.

1961 kritisierte der Katholik Böll in seinem "Brief an einen jungen Katholiken" die Haltung der Kirche im Deutschland der Nachkriegszeit. Ähnliche Töne beherrschten das aufsehenerregende Werk "Ansichten eines Clowns" aus dem Jahre 1963. Seiner kritischen, pessimistischen Haltung in bezug auf die Zukunft der Bundesrepublik Deutschland gab er u.a. in seinem Roman "Gruppenbild mit Dame" von 1971 Ausdruck; dieses Werk brachte ihm Weltruhm.

1972 wurde Böll der Literaturnobelpreis verliehen. Er war im PEN-Club aktiv und ergriff häufig das Wort zugunsten von Schriftstellern, die wegen ihrer Ansichten verfolgt wurden. So solidarisierte er sich z.B. mit Lew Kopelew und Alexander Solschenizyn. Aufsehen erregte sein späteres Werk "Die verlorene Ehre der Katharina Blum", in dem er die Boulevardpresse angriff. Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit übersetzte er gemeinsam mit seiner Frau Werke amerikanischer Autoren ins Deutsche, u.a. von Salinger. Heinrich Böll starb 1985.


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